Einrad-Treff Zürich 1rad.ch

27.7.09

26.7.2009 - Roadrider Tour durch das Linthgebiet

Wir wollten mal was neues versuchen. Da manchen Einrad Fahrern bei dem Gedanken, 60km an einem Tag zu fahren, nur das Wort "Niemals" einfällt, andere aber in Verzückung geraten, haben wir uns was einfallen lassen: Die Etappentour. Und so starteten wir morgens auf 3 Einrädern und mit Begleitung von Isabelle auf dem Velo zur ersten Etappe.


Nik für mal wieder sein Qu-Ax Coker, Christoph war mit seinem nagelneuen KH Coker unterwegs. Ich selbst machte meine Jungfernfahrt auf einem Schlumpf 28 Zoll. Somit waren wir auf der ersten Etappe mit Start in Linthal bestens gerüstet für zügiges Vorwärtskommen. Eine erste grössere Pause war beim Cafe in Glarus geplant, allerdings bremste uns Niks Platten schon 2,5 km vorher aus. Mit vereinten Kräften, und Sonnencreme als Gleitmittel gelang es uns, das Rad wieder fahrfähig zu machen. Auch wenn wir uns anschliessend noch Gedanken über eine bessere Luftpumpe machten. Gegen Mittag erreichten wir Weesen am schönen Walensee.

Von dort folgte die zweite Etappe, zu der sich erfreulicherweise auch Michi und Armin einfanden. Und so fuhren wir bei herrlichem Wetter weiter bis nach Rapperwil, nicht ohne noch in Schmerikon eine schöne Pause einzulegen, die auch Isabelle für ein paar Einrad Meter nutzte.


Wir freuen uns schon auf die nächste Ausfahrt. Weitere Bilder wie immer auf http://www.osthafenplatz.de/

Gruss, Christof & Nik

29.4.09

25.4.2009 - Westfest


Wir starteten zu sechst und erreichten das Ziel zu Fünft. Das Westfest. Wir hatten wunderbar Glück mit dem Wetter, die Tour von Zürich Richtung Säuliamt verlief sehr schön an verschiedenen Bächen entlang und durch das Reppischtal. Am Westfest angekommen nahmen wir eine Stärkung zu uns, um anschliessend das Highlight des Tages zu meistern: Der Autobahntunnel. 



Und ich kann nur sagen: Was für ein Gefühl.... - Verdammt glatter Teer, ewig geradeaus und leicht bergab über mehrere Kilometer. Speziell für Nik und mich gab es kein Halten mehr. Schlumpf 24 gegen KH36 - mit Tempo um die 30km/h fegten wir durch den Tunnel, ein phantastisches Gefühl. Trotzdem waren wir irgendwann froh, wieder raus zu sein, den vor dem Tunnel war es doch bedeutend wärmer. 

Stefan musste ein wenig an seinem Einrad rumbasteln, erst war eine Pedale hinüber (was durchs Nik Ersatzmaterial zum Glück kein Problem war) und zum Ende der Tour zeigten sich in der Speichenspannung doch erhebliche Ermüdungserscheinung. 

Wir alle freuen uns auf die nächste Tour und freuen uns, dass heute zwei neue Gesichter unsere Runde erweitert haben. 

Bilder gibt es in der Gallerie.

30.3.09

Über Hirzel

Gestern war ich dann noch mal allein unterwegs, wollte von zuhause aus endlich mal die Veloroute 32 fahren, die parallel zur Sihltalroute 94 verläuft und über Hirzel nach Pfäffikon SZ führt. Trotz des bescheidenen Wetters und einigen deftigen Anstiegen fuhr ich die 30km nach Hirzel ohne weitere Vorkommnisse durch. Dort (am Höhepunkt des Tripps) konnte ich es mir nicht verkneifen, mal die Pedalen ins 110mm Loch an den Kurbeln zu montieren. Zum Glück hielt die Magura auf den Bergabstrecken gut mit, sonst hätte ich wohl meine Probleme bekommen, da es doch recht steil abwärts ging und obendrein etwas Regen und kalter Wind meine Fahrt zum echten Abenteuer machten. Leider verfuhr ich mich dann noch in Freienbach, weil irgendein Volltrottel den Velowegweiser verstellt hat (habe es inzwischen auf der Karte nachgesehen).

Auf dem Bild sieht man den Wegweiser an der Kirche Hirzel, mein Rad, die Schilder Route 32 und auf der Landkarte habe ich rot meine Strecke eingezeichnet.

Trotzdem glücklich, nass und zufrieden fuhr ich mit der S-Bahn dann wieder nach Zürich. 47km - 400 Höhenmeter hoch - 600 Höhenmeter runter - auch bei Regen ein schöner Tripp für ein KH36.

Einradwanderungen

Im März haben wir bereits mehrfach die Chance genutzt, draussen zu sein. Vor allem Tourenfahren stand schon auf dem Programm. Nach dem Testdrive Anfang des Monats gibt es erfreulicherweise einige, die sich für ein Tourenrad interessieren.

Auf dem Bild sieht man einen Teil der Strecke zwischen Zug und Rotkreuz mit der Rigi im Hintergrund.

Nik und ich haben schon mal die Sihltaltour gemacht, wobei wir allerdings erst ab Sihlwald gefahren sind. Die Strecke ist wirklich schön, geht stets entlang der Sihl bis Sihlbrugg, nur die letzten 4 Kilometer geht es leider entlang der Strasse.

Von Sihlbrugg geht es über Cham, Zug, Rotkreuz bis Luzern, wobei vorallem die 30km zwischen Zug und Luzern wirklich sehr schön sind. Wir freuen uns darauf, die Tour mit euch am 17. Mai zu machen und freuen uns bereits jetzt auf Anmeldungen.

19.3.09

Tourenräder Testdrive am Greifensee

Am 8. März waren wir am Greifensee unterwegs. Nik und ich hatten uns zum Ziel gesetzt, mal ein paar Leute mehr von Toureneinrädern zu überzeugen. Und so kam es dann auch. Mit drei Schlumpf, zwei 28er und drei 36er kamen wir am Greifensee an und dann wurde nach Herzenslust verteilt. Als sich alle wohlfühlten, brachen wir zu einer Seerunde auf, die manche ganz und manche zum Teil zu Ende brachten. Auf jeden Fall ein schöner, gemeinsamer Ausflug auf den Einrädern, wo die Spaziergänger vor Ort mal wieder ihren Augen nicht recht trauten. 

Bilder sind wie immer online auf www.osthafenplatz.de unter "Alles zum Thema Einrad fahren" 

12.3.09

Long time no say

Ich gebe zu, in den letzten zwei Jahren war wir schreibfaul. Das heisst nicht, dass wir auch fahrfaul waren, ganz im Gegenteil. Es ist viel passiert im Einradverein und seit Beginn des Jahres 2009 haben wir auch die Kerncrew verstärkt. Bezüglich des Blogs versprechen wir Besserung und werden wieder mehr schreiben.

Liebe Grüsse, Christof

4.3.07

Skipistenfahren am Flumserberg


Wir waren mal wieder auf der Skipiste, mit fünf alten und zwei neuen Bekannten. Olivia, Giorgina, Lars, Roman und ich kennen sich von früheren Touren, Nina aus Konstanz und Markus aus Lichtenstein waren zum ersten Mal bei einer Tour von 1rad.ch dabei. Mit dem Zug gings nach Unterterzen und von dort direkt mit der Gondel an die Unterkannte der Skipiste. Mit dem Sessellift gings hinauf und mit den Rädern über die Skipiste wieder runter. Fotos und Film sagen eigentlich alles. Viel Spass.

Januar 2007 - Berlin bei Clipmania


Geschrieben von Lars:

Christof, der Einradfahrer aus Zürich mit dem ich manchmal rumfahre, wurde per Email angefragt ob er nicht Lust hätte mit nem Kollegen nach Berlin zu kommen, um in nem Fernsehstudio während einer Show eine Treppe runter und wieder hoch zu hüpfen. So sassen wir dann letzten Donnerstag Abend im Flieger nach Berlin, und wenige Stunden später in nem Restaurant mitten in Berlin am Adenauerplatz, wo wir mit Christian, einem Berliner Einradfahrer der uns in seiner Wohnung untergebracht hatte, gemütlich das Nachtessen aus dem Flugzeug mit was deftigem aufstockten. Am nächsten Morgen, nach einer Nacht auf zwei Isolier-matten, schnappten wir uns unsere wieder zusammengebauten Einräder (mussten wir natürlich auseinandernehmen um sie in einen Koffer zu kriegen) und stürmten die S-Bahn und fuhren zum Studio. Dort angekommen verfrachteten sie uns erstmal in unsere eigene Garderobe.
Dort blieben wir aber nicht lange, sondern wurden gleich gerufen um der Moderatorin ihr Einrad zu übergeben (ein drittes, welches wir von Christian mitnehmen konnten). Sie wollte es während der Sendung Mal ausprobieren...Barfuss! Da sie mit ihren hochhackigen Schuhen sonst keine Chance gehabt hatte. Danach ging es auch gleich los mit einem ersten Durchlauf im Studio, welches sie ganz hübsch umgebaut hatten für den Pilotdreh der Serie Clipmania, für die wir dort antanzen mussten.
Bei der Sendung ging es anscheinend darum (das erfuhren wir auch erst im Laufe der Vorbereitung), das Phänomen der Internet-Popularität einzelner Personen oder Gruppen zu erfassen und darüber zu berichten, in Form von einzelnen Beiträgen über besonders interessante oder spektakuläre Videos die im Internet auf verschiedenen Plattformen auftauchen. So zum Beispiel von ein paar Jungs in Frankreich welche mit scheinbarer
Leichtig- und Gleichgültigkeit Cola-Dosen in weit entfernte Mülleeimer traten, kickten, rollten oder einfach nur warfen. Auch von uns haben die Regisseure der Sendung ein paar Videos im Internet gefunden, wie wir fleissig am trainieren sind mit unseren Einrädern. Es musste wohl purer Zufall gewesen sein, das sie gerade uns ausgesucht hatten, aber wir haben uns darüber natürlich nicht beklagt!;) Als eine von 3 Gästegruppen durften wir ein paar Minuten mit dem Moderator Tobi Schlegl und Isabell Horn über unser Können tratschen. Natürlich hatten wir unsere Einräder dabei die meiste Zeit unter uns und selbst die Moderatorin versuchte ihr Glück. Beim ersten durchlauf, gleich als ich die Treppe runterhüpfte, krachte es ein wenig beim letzten Hüpfer und ein Teil der Treppe erlag meiner Pedale die harsch über die Treppenkante abrutschte. Peinlich, aber nicht weiter schlimm. Die Bühnenbildner nahmens gelassen und klebten das abgesprungene Kantholz wieder an. Normalerweise wäre die Treppe für uns beide, Christof und mich, kein grösseres Hindernis gewesen, doch die Blicke der neugierigen Rumstehenden machten uns dann doch etwas nervös, was uns etwas aus der Fassung brachte. Am Ende klappte aber alles wunderbar und irgendwann war dann auch der Tag vorüber, alles im Kasten, wie man so schön sagt. Es ist wirklich erstaunlich wieviele Leute bei so einer Produktion mitwirken...vom Kabelträger bis zum Moderator. Unglaublich. Hat viel Spass gemacht, aber es war zuweilen auch ganz schön langweilig. Am Abend war ich froh mit Christian (dem Berliner Einradfahrer) zum Training mit seinen Berliner Einradfreunden mitgehen zu können. Christof wollte lieber noch mit der Filmer-Truppe feiern...Leider war es schon etwas spät und so dauerte das Training nicht mehr allzulange. Danach verabredeten wir uns mit Christof, der noch immer mit den Filmern zusammen und offenbar auf der Suche nach einem Restaurant war. Etwas zu essen konnten wir auch gebrauchen und so trafen wir sie dann wieder. Gegen 3 Uhr Morgens waren wir Müde aber zufrieden bei Christian daheim, inklusive seiner Kollegin Ulli, die sich uns nach dem Training angeschlossen hatte. Schon den ganzen Abend war die Rede von einem "Nightride", also einer Tour durch Berlin mit unseren Einrädern mitten in der Nacht. Trotz meiner Bedenken von wegen Müdigkeit machten wir uns auf, gut verpackt, in das winterliche Berlin und es hat sich sehr gelohnt. Es war ein wunderbares Erlebnis, die riesige Stadt in aller Ruhe erleben zu können. Am Ende landeten wir beim Brandenburger Tor wo wir, noch die letzten Kräfte loswurden und kehrten dann mit der S-Bahn wieder heim. Gegen 5 Uhr waren wir dann endlich im Bett. Am nächsten Morgen schlief ich lange und genoss dann eine Dusche (mehr ein Tröpfeln, aber dennoch erfrischend).
Gegen 12 Uhr sassen wir schon wieder auf unseren Einrädern und radelten zur Bahn, um damit zum Hauptbahnhof zu fahren. Sehr eindrückliches Gebäude! Dort assen wir ein üppiges Mittagessen (Frühstück fiel aus) beim Chinesen und genossen kurze Zeit später das kühle aber sonnige Wetter auf den Strassen Berlins. Zum Glück sind sich selbst die verrückten Berliner noch keine Einradfahrer auf dem Trottoir gewohnt und so hatten wir meistens freie Fahrt, weil alle zur Seite sprangen, sobald sie uns erblickten. Nicht das es gefährlich geworden wäre oder so...aber so konnten wir immer fahren... Ähnlich wie in der Nacht bestaunten wir die imposanten Gebäude und beendeten unsere Fahrt bei dem um diese Zeit rege besuchten Brandenburger Tor. Was für ein Kontrast...Frühmorgens waren wir alleine und tagsüber konnte man sich kaum einen Weg durch die Menge bahnen. Müde kehrten wir wieder zu Christian's Bude zurück und freuten uns über ein wenig Ruhe. Nach einem länger-als-gedachtem Nickerchen machten wir uns auf in ein Nahegelegenes Amerikanisches Restaurant, wo's feines deftiges Essen und gutes Bier und Caipiroshka-Drinks gab. Trotz meinen Versuchen die beiden älteren Herren (Christof und Christian) noch zum ausgehen zu motivieren, landeten wir schon verhältnismässig früh wieder im Bett/Couch/Iso-Matte und träumten von riesigen Einrädern welche die breiten Strassen von Berlin ausfüllten. Am Sonntag Morgen brachte uns der Bus, mit einem kleinen Zwischenstop für Frühstück, mit unseren zerlegten Einrädern im Koffer an den Flughafen, von wo aus wir sicher und wohlbehalten nach Zürich flogen und dort landeten.

Fotos sind hier.

19.12.06

Der Link zum Film

Den Film zur Tour vom Sonntag findet ihr hier.

Dezember Muni-Tour mit Teilnehmerrekord

Am 17. Dezember um 11 Uhr trafen wir uns zur Cross-Muni-Fahrt am Zollikerberg. Acht Mutige standen plötzlich am Perron, das war Teilnehmerrekord. Alt bekannte Gesichter wie Lars, Thomas & Christof kannten den ersten Teil der Strecke bereits und zeigten in einigen "Sonderprüfungen" ihr Können. Giorgina war das zweite Mal tapfer im Wald unterwegs. Cedric machte als einziger noch auf einem normalen Einrad eine gute Figur. Der jüngste Fahrer war Stefan, der mit seinem bemerkenswerten Können selbst die alten Hasen beeindruckte und zur Freude von Cedric ab und zu mit ihm das Rad tauschte. Ausserdem freuten wir uns über den Besuch von Armin aus der Innerschweiz, der mit seinem 26" Koxx-Track-Monster ein wirklich fettes Muni ins Feld führte. Die Gruppe komplett machte diepechgeplagte Olivia, der nach wenigen Metern die Kurbel an Ihrem neuen Cross-Rad abfiel, weswegen sie eine Reparaturrunde einlegen musste und erst nach der ersten Abfahrt wieder zur Gruppe stiess. Diese ging vom Zollikerberg nach Zürich-Burgwies, den Werenbachtobel entlang. Alle hatten noch Kondition und so wurde gezeigt, was die Speichen halten. Stürze gab es noch wenige, der Film drohte langweilig zu werden.

In Burgwies sammelten wir Olivia (mit fest-montierter Kurbel) wieder ein und gingen einige Minuten hoch zum 34er Bus. An der Bushaltestelle durfte nun auch der halb-verhungerte Cedric verdient in sein Pausenbrot beissen. Nachdem Verlassen des Busses an der Loorenstrasse wurde direkt eine Betontreppe zum Trialspot, um wieder auf Betriebstemperatur zu kommen. Vollständig zu acht ging es in die nächste Abfahrt, den Stöckentobelweg am Elefantenbach entlang wieder runter nach Burgwies. Von Burgwies folgten wir dem Burgweg bis hinunter ins Seefeld. Um Punkt halb zwei lieferten wir Stefan und Cedric wieder bei Stefans Mutter am Bellevue ab. Nach einem Kaffee im Belcafe und ein wenig Verschnaufen nahmen wir das 5er Tram hoch zum Zoo. Entlang der Orellistrasse und dann rechts in den Heubeeriweg ging der Fussweg hoch zur Escherhöhe, dem höchsten Punkt des Züriberges. Giorgina übernahm die Rolle der Kamerafrau und die anderen machten erste Erfahrungen, wie rutschig der Züriberg nach ein paar Regenfällen sein kann. Am Bikepark begegneten uns ein paar verdutzt wirkende MTB-Fahrer, die mit grossen Augen zusehen mussten, wie man auch auf einem Rad über Tables fahren kann. Über Teile des blauen, des roten und zuletzt schwarzen (!) Mountainbike-Trials ging es bergab Richtung Irchel. Drops von 40cm bis hin zum einem Meter mit Landung im weichen Matsch wurden zum letzten Highlight diesen tollen Ausfluges. Vielen Dank allen Teilnehmern, wir vom Einradverein Zürich freuen uns auf vielen tolle Fahrten im Jahr 2007, Gäste sind bei allen Veranstaltungen immer herzlich willkommen.

Schöne Grüsse und schöne Festtage,

Christof

PS: Der Film ist auf YouTube zu finden, einfach nach 1rad suchen.